Mit YouTube Shorts Geld verdienen 2025? So klappt’s wirklich!
Shorts, Reels, TikToks… Kurzvideos haben Social Media (und unser Gehirn) erobert. Wir lieben kurze Clips. Kein Wunder, denn unsere Aufmerksamkeit hält kaum länger als 3 Sekunden. Genau deswegen sind YouTube Shorts auch Teil des YouTube-Partnerprogramms (YPP) und können monetarisiert werden. Wenn du mit deinen YouTube Shorts Geld verdienen möchtest, brauchst du nicht nur richtig gute Videos, sondern auch ein gutes Verständnis für die Monetarisierungsregeln auf YouTube.
Also, lass uns direkt einsteigen!
YouTube Shorts als Einkommensquelle
YouTube Shorts sind längst mehr als nur ein Trend. Sie sind eine echte Chance, mit kurzen Videos Geld zu verdienen, denn sie sind immer beliebter: Die täglichen Aufrufe von Shorts sind von 30 Milliarden im Jahr 2021 auf 90 Milliarden im Jahr 2024 gestiegen (Quelle: Metricool Social Media Studie 2025). Das heißt, Millionen Menschen scrollen täglich durch den Shorts-Feed; und genau dort kannst du dir deinen Platz sichern.
Der große Vorteil von Shorts ist, dass du sie relativ schnell erstellst; sie erreichen viele Menschen in kurzer Zeit und können dir (wenn sie gut performen) Einnahmen bringen. Seit 2024 können Shorts sogar bis zu 3 Minuten lang sein. Dadurch kannst du deine Ideen und Inhalte noch kreativer umsetzen.
Doch wie kannst du konkret mit YouTube Shorts Geld verdienen? Gehen wir Schritt für Schritt vor.
YouTube Shorts-Monetarisierung: Voraussetzungen
Der erste Schritt, um mit YouTube Shorts Geld zu verdienen, ist, dass du Zugang zum YouTube-Partnerprogramm (YPP) brauchst. Die Monetarisierung von Shorts funktioniert (genau wie bei längeren Videos) über dieses Programm.
👀Wichtig: Der frühere YouTube Shorts Fund, mit dem Creator zwischen 2021 und Anfang 2023 unabhängig von Abonnentenzahlen belohnt wurden, existiert nicht mehr. Der Fonds war eine Übergangslösung, bis Shorts offiziell in das Partnerprogramm aufgenommen wurden. Seit Februar 2023 läuft die Monetarisierung über Werbeeinnahmen im Shorts-Feed – allerdings nur, wenn du Teil des YPP bist.
Voraussetzungen für die Shorts-Monetarisierung im YPP (Stand 2025):
✅Mindestens 1.000 Abonnenten
✅In den letzten 90 Tagen mindestens 10 Millionen öffentliche Shorts-Aufrufe
✅Du musst originale und authentische Inhalte posten, die nicht gegen die YouTube-Community-Richtlinien und die Monetarisierungsrichtlinien verstoßen.
💡Gut zu wissen: Du darfst auch bereits existierende Inhalte auf kreative Weise neu verpacken und mit deinen eigenen Gedanken kommentieren, z. B. mit der Remix-Funktion. Deine Zuschauer müssen aber einen klaren Unterschied zwischen Original und Remix erkennen.
📌 Tipp: Du kannst entweder die 4.000 Stunden Wiedergabezeit für lange Videos erfüllen oder 10 Millionen Views auf deinen Shorts erreichen. Beides sind alternative Voraussetzungen.
🔎So prüfst du deinen Status:
Öffne dein YouTube Creator Studio, klicke in der linken Seitenleiste auf „Einnahmen“. Dort siehst du, ob du die Voraussetzungen erfüllst oder wie nah du dran bist.
Sobald du als Partner im YPP zugelassen bist, musst du das Monetarisierungsmodul für Shorts aktivieren, um Anzeigen in deinen Videos zu schalten. Die Umsatzbeteiligung ist nur bei Videos möglich, die über den Shorts-Player und im Shorts-Feed angesehen werden.

YouTube Shorts in Geld umwandeln: Alle Monetarisierungsmöglichkeiten 2025
1. Umsatzbeteiligung bei Werbeeinnahmen
Wenn du als Shorts-Creator bereits Teil des YPP bist, kannst du am Umsatz aus Werbeanzeigen beteiligt werden, die zwischen Shorts im Shorts-Feed ausgespielt werden. Auch Einnahmen aus YouTube Premium durch Aufrufe deiner Shorts fließen mit ein.
Shorts haben ein eigenes Modell zur Umsatzbeteiligung, und das funktioniert anders als bei klassischen YouTube-Videos. YouTube setzt dabei auf ein spezielles Monetarisierungsmodell.
💰 So landen Shorts-Einnahmen auf deinem Konto: Schritt für Schritt erklärt
1. Werbeeinnahmen aus Shorts-Feeds werden gesammelt:
Alle Anzeigen-Einnahmen, die im Shorts-Feed generiert werden, landen zunächst in einem gemeinsamen Topf.
2. Abzug der Musiklizenzkosten:
Ein Teil dieser Einnahmen wird für Musiklizenzen abgezogen: Wenn du Musik in deinen Shorts nutzt, beeinflusst das deine Vergütung.
3. Berechnung des „Creator Shorts Pool“:
Nach dem Abzug der Lizenzkosten entsteht der Creator Shorts Pool, also der Betrag, der an Creator ausgeschüttet wird. Wie viel du davon bekommst, hängt ab von:
- 🔢Wie viele Aufrufe deine Shorts hatten
- 🎶Ob du Musik verwendet hast
Beispiel zur Aufteilung:
- 🔇Ohne Musik: 100 % der Einnahmen fließen in den Creator Shorts Pool.
- 🎼Mit Musik:
- 1 Musiktitel = 50 % an den Pool, 50 % an den Musikpartner
- 2 Musiktitel = 33 % an den Pool, 66 % an die Musikpartner
4. Länderspezifische Verteilung:
Der Creator Shorts Pool wird anschließend nach Ländern aufgeteilt.
Beispiel: Wenn 5 % deiner monetarisierten Shorts-Aufrufe aus Deutschland kommen, erhältst du 5 % des deutschen Pools – unabhängig davon, ob Musik verwendet wurde.
5. Auszahlung an Creator:
Am Ende bekommst du 45 % deines Anteils am Shorts-Pool ausgezahlt.
Einfaches Rechenbeispiel: Wenn deine Shorts 1.000 € Umsatz für den Pool in deinem Land generiert haben, bekommst du 450 € ausgezahlt.
Huh, halte durch!
Ja, es klingt erstmal kompliziert. Aber das Gute ist: Du musst das Ganze nur grob verstehen. Die genauen Zahlen kannst du später bequem im YouTube Creator Studio nachverfolgen.
Lass uns zur Veranschaulichung noch ein Beispiel anschauen:
👉 Du lädst ein monetarisiertes Short mit Musik hoch.
👉 In deinem Land werden 100.000 € durch Shorts-Anzeigen erzielt. Davon fließen 90.000 € in den Creator Shorts Pool (10.000 € gehen an Musiklizenzen).
👉 Dein Short erzielt 1 % aller Aufrufe = du bekommst 900 € aus dem Pool.
👉 Davon erhältst du 45 % Umsatzbeteiligung = also 405 € für dieses Short.
2. Bezahlte Markenpartnerschaften
Du kannst mit Unternehmen zusammenarbeiten, die deine Reichweite nutzen möchten: z. B. für Produktplatzierungen, Empfehlungen oder Mini-Rezensionen in deinen Shorts. Gerade weil Shorts oft viral gehen, sind sie für viele Marken besonders interessant. Diese Art der Kooperation wird meist direkt bezahlt, also eine echte Einnahmequelle für Shorts-Creator.
3. Affiliate-Marketing über Shorts
Du kannst in deinen YouTube Shorts Produkte vorstellen und in deinem Kanal oder über einen Affiliate-Link teilen und so Geld verdienen. Wenn jemand darüber kauft, bekommst du eine Provision. Wichtig: Shorts selbst erlauben keine klickbaren Links in der Beschreibung, aber du kannst clever auf externe Links hinweisen, wie z. B. „Link im Profil“. Kurz gesagt: Shorts bringen Reichweite, der Link bringt Geld.
4. Kanalmitgliedschaften promoten (indirekt)
Mit Shorts kannst du Aufmerksamkeit auf deinen Kanal lenken und damit auch neue Mitglieder gewinnen. Das eigentliche Geld kommt aber nicht durch die Shorts selbst, sondern durch die monatlichen Beiträge deiner Mitglieder. Shorts sind hier also das Marketing-Tool, nicht die Einnahmequelle.
5. Livestream-Monetarisierung (Super Chat & Sticker) (indirekt)
Wenn du live gehst, können dir Fans Geld über Super Chats oder animierte Sticker schicken. Shorts helfen dir dabei, deine Community aufzubauen oder auf deine Livestreams hinzuweisen. Das Geld kommt aber aus dem Livestream – nicht direkt aus den Shorts.
6. Verkauf von Merchandise & Produkten (indirekt)
Du hast eigene Produkte oder Merchandise? Dann kannst du YouTube Shorts nutzen, um sie auf kreative Weise zu bewerben. Der Kauf findet aber außerhalb von YouTube statt: z. B. über Shopify. Shorts bringen dir hier Sichtbarkeit, der Shop bringt dir das Geld.
So spielt der YouTube Shorts Algorithmus mit rein
Um mit YouTube Shorts Geld zu verdienen, brauchst du Reichweite.
Und die bekommst du nur, wenn der Algorithmus für YouTube Shorts deine Videos pusht. Der Shorts-Algorithmus achtet auf Signale wie Wiedergabezeit, Interaktionen und Upload-Frequenz.
Je besser dein Video performt, desto häufiger wird es ausgespielt – und desto höher deine potenziellen Einnahmen.
Das sind die wichtigsten Signale, die YouTube nutzt, um Shorts-Inhalte zu ranken:
- Gesehen vs. Weitergescrollt: Wenn ein Video im Feed erscheint, schaut YouTube genau hin: Wie viele Nutzer stoppen, um dein Video anzusehen, und wie viele scrollen einfach weiter? Diese Info ist entscheidend – vor allem, um zu erkennen, welche Videos in den ersten Sekunden überzeugen.
- Watch Time (Wiedergabedauer): Zusammen mit dem „Gesehen vs. Weitergescrollt“-Wert ist auch die gesamte Wiedergabedauer wichtig. Je länger dein Video angeschaut wird, desto stärker ist die Bindung.
- Zuschauerbindung: Dieser Wert zeigt, wie viele Zuschauer bis zum Ende deines Videos dabeibleiben. Im YouTube Studio kannst du genau sehen, wie lang deine Videos im Schnitt angeschaut werden, welchen Prozentsatz der Inhalte sich deine Community ansieht und an welchen Stellen im Video Zuschauer abspringen.
- Watch History: Auch frühere Sehgewohnheiten der Nutzer spielen eine große Rolle. Auf Basis vorheriger Interaktionen schlägt der Algorithmus Videos vor, die vermutlich gut ankommen. Diese Vorschläge sind ein Test: Wird das Video geklickt – oder nicht?
- Upload-Frequenz: Regelmäßigkeit wird belohnt! Du musst nicht täglich zehn Shorts posten, aber ein konstantes wöchentliches Posting hilft, im Algorithmus sichtbar zu bleiben.
- Relevanz des Themas: Auch das Thema spielt eine Rolle: Videos mit aktuellen Trends oder beliebten Keywords haben bessere Chancen, in Feeds und Suchergebnissen aufzutauchen.
- Interaktion mit dem Video: Neben der Watch Time achtet der Algorithmus auch auf Interaktionen – zum Beispiel Kommentare, Shares oder Remixes. Wenn du deine Community aktivierst, steigt die Reichweite deines Shorts.
- Cross-Plattform-Sharing: YouTube belohnt Inhalte, die auch auf anderen Plattformen geteilt werden. Wenn du deine Shorts auch auf Instagram, TikTok oder X (ehemals Twitter) verbreitest, verbessert das deine Chancen beim Algorithmus.
Also bleibt nur noch, dir viel Erfolg auf deiner Reise zu wünschen – falls du dich entscheidest, mit deinen YouTube Shorts Geld zu verdienen!
Häufige Fragen zur Monetarisierung von YouTube Shorts (FAQ)
Was genau zählt als „Musik“ bei YouTube Shorts?
„Musik“ umfasst alles, was von YouTube’s Musikpartnern bereitgestellt wird, wie Songs, Musikvideos oder auch Interviews mit Künstlern.
Warum wird mein 1 bis 3 Minuten langes Short nicht monetarisiert?
Wenn du dein Video vor dem 15. Oktober 2024 hochgeladen hast, benötigt es eine Zustimmung von den Rechteinhabern. Du kannst mit YouTube Shorts, die danach hochgeladen wurden, problemlos Geld verdienen.
Kann ich auch ohne YouTube Partnerprogramm (YPP) mit Shorts Geld verdienen?
Leider nein. Nur Creator, die am YouTube Partnerprogramm teilnehmen und das Monetarisierungsmodul für Shorts akzeptiert haben, können mit Anzeigen Einnahmen erzielen.
Wie sehe ich, ob ich mit meinen YouTube Shorts Geld verdiene?
Im YouTube Creator Studio kannst du den Status deiner Shorts sehen. Ein grünes oder gelbes Symbol zeigt dir an, ob deine Shorts Einnahmen generieren. In YouTube Analytics kannst du dann die täglichen Einnahmen verfolgen.
Kann ich die Monetarisierung für Shorts auch wieder deaktivieren?
Ja, du kannst jederzeit den Creator-Support kontaktieren und das Monetarisierungsmodul für Shorts deaktivieren, wenn du keine Einnahmen mehr erzielen möchtest.
Welche Alternativen gibt es zum YouTube-Partnerprogramm?
Neben dem YPP kannst du mit YouTube Shorts Geld verdienen durch:
- Fan-Funding (z. B. Kanalmitgliedschaften, Super Chat)
- Affiliate-Links
- Merchandise-Verkauf
- Markenkooperationen