Crossposting: Die beste Strategie für Social-Media-Profis
Postest du regelmäßig auf Social Media? Egal, ob du es als Unternehmer, Content Creator oder eben als Social Media Manager machst – wenn du Crossposting strategisch einsetzt, kannst du wertvolle Zeit sparen und die wohlverdiente Online-Aufmerksamkeit auf dein Geschäft oder deine Marke ziehen. Was du dabei beachten solltest? Wir erklären es gleich.
Was bedeutet Crossposting?
Wer war noch nie schuld daran, Posts von Facebook auf Instagram zu copy-pasten? Durch Crossposting wird das jedoch eine Sache der Vergangenheit.
Crossposting (auch X-Posting oder Crosspost, wie es im Social-Media-Slang genannt wird) bedeutet, dass derselbe Beitrag auf mehreren Social-Media-Kanälen geteilt wird. Das heißt, wenn du einen Post auf X veröffentlichst und ihn auch auf Facebook teilen möchtest, handelt es sich um Crossposting.
Allerdings solltest du beachten, dass sich die sozialen Netzwerke in vielen Aspekten unterscheiden. Ein Beitrag, der auf X (Twitter) funktioniert, kann zwar auch auf Facebook in seiner Form passen, aber nicht unbedingt inhaltlich – zum Beispiel aufgrund von Zeichenlimits, Medienformaten oder Erwähnungen.
💡 Also, Vorsicht!
Einfach denselben Post überall zu posten macht wenig Sinn. Jede Plattform hat ihre eigenen Besonderheiten, Formate und Zielgruppen. Deshalb solltest du Crossposting strategisch nutzen – und genau das schauen wir uns jetzt an.
Warum lohnt sich Crossposting?
Crossposting bringt einige Vorteile mit sich, vor allem wenn du auf mehreren Plattformen aktiv bist.
1. Du sparst eine Menge Zeit
Statt für jede Plattform eigene Inhalte zu kreieren, kannst du deinen bestehenden Content anpassen und mehrfach nutzen. Das spart Zeit und lässt dich effizienter arbeiten. Vergiss nicht, den Ton der Beiträge und die technischen Anforderungen an jede Plattform anzupassen.
2. Mehr Reichweite für deine Inhalte
Nicht jeder aus deiner Zielgruppe ist auf allen Plattformen aktiv. Durch Crossposting stellst du sicher, dass dein Content möglichst viele Menschen erreicht.
3. Konsistentes Markenimage
Wenn deine Inhalte über verschiedene Plattformen hinweg einheitlich sind, stärkst du deine Markenidentität. So erkennen Follower deine Beiträge sofort, egal wo sie ihnen begegnen.
Crossposting richtig nutzen – Schritt für Schritt
Damit dein Crossposting nicht nach Copy-Paste (wie schon erwähnt: es ist eine Sache der Vergangenheit) aussieht, solltest du ein paar Dinge beachten. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Wähle die richtigen Plattformen
Nicht jeder Inhalt funktioniert überall gleich gut. Ein ausführlicher LinkedIn-Post wirkt auf TikTok fehl am Platz, während ein virales TikTok-Video auf Facebook nicht unbedingt die richtigen Reaktionen auslöst. Überlege dir also, wo dein Content am meisten mit deiner Zielgruppe resoniert.
2. Erstelle einen Content-Plan
Nachdem du dir überlegt hast, welche Plattformen gut zu deiner Social-Media-Strategie passen, ist es an der Zeit, deinen Content-Plan zu erstellen.
Überlege dir, welche Probleme, Wünsche oder Ziele deine Zielgruppe hat, und wandle sie in konkrete Social-Media-Inhalte um. Stell dir folgende Fragen:
- Welches Format eignet sich am besten? (Bild, Video usw.)
- Wann und wie häufig möchtest du posten?
Lade diese Vorlage herunter, um deine tägliche Social-Media-Arbeit zu erleichtern. Sie hilft dir auch, Inhalte effizient im Batch für Crossposting zu planen.
3. Passe deine Beiträge an die Plattform an
Jede Plattform hat eigene Vorgaben für Bildgrößen, Zeichenlängen und Tonalität. Während Instagram auf visuelle Ästhetik setzt, sind auf X (Twitter) knackige, pointierte Aussagen gefragt. Achte darauf, dass deine Inhalte zur jeweiligen Plattform passen.
4. Optimiere Hashtags und Formatierungen
Hashtags sind nicht überall gleich effektiv. Während sie auf Instagram und TikTok essenziell sind, spielen sie auf LinkedIn eine eher untergeordnete Rolle. Auch Formatierungen wie Zeilenumbrüche oder Emojis solltest du für jede Plattform optimieren.
5. Nutze Automatisierungstools sinnvoll
Tools wie Metricool, Hootsuite oder Buffer helfen dir, Crossposting effizient zu gestalten. Damit kannst du deine Inhalte vorplanen und automatisch auf mehreren Plattformen veröffentlichen. Aber Vorsicht: Auch hier gilt, dass du individuelle Anpassungen vornehmen solltest.
5. Überwache die Performance und passe deine Strategie an
Nicht jeder Crossposting-Versuch wird direkt ein Volltreffer. Analysiere regelmäßig, welche Plattformen am besten performen, welche Formate gut ankommen und passe deine Strategie entsprechend an. Aus welchen Social Media Management Tools kannst du für deine Analysen wählen? Erfahre es im Video:
Häufige Fehler beim Crossposting (und wie du sie vermeidest)
Crossposting kann dir viel Arbeit abnehmen, wenn du es richtig machst. Hier sind ein paar typische Fehler und wie du sie vermeidest:
❌ Einfach Copy-Paste nutzen → ✅ Passe deine Beiträge individuell an.
❌ Nicht auf Bild- und Videogrößen achten → ✅ Berücksichtige die verschiedenen Anforderungen der jeweiligen Plattformen.
❌ Gleiche Hashtags überall verwenden → ✅ Nutze plattform-spezifische Hashtags.
❌ Nicht auf die Tonalität achten → ✅ Passe auch den Ton und Emojis an dein Publikum an.
❌ Keine Performance-Analyse machen → ✅ Analysiere deine Ergebnisse regelmäßig und optimiere deine Strategie.
Wie funktioniert Crossposting bei Metricool
Im Metricool Dashboard findest du den Tab „Planer” – und hier beginnt die Magie. Um mit dem Crossposting über deine Plattformen hinweg zu starten, folge einfach diesen Schritten:
1️⃣ Registriere dich kostenlos bei Metricool und verbinde die Social-Media-Kanäle, mit denen du arbeiten möchtest.
2️⃣ Öffne den Planer und klicke auf „+ Beitrag erstellen“.
3️⃣ Wähle die Netzwerke aus, auf denen du posten möchtest, und klicke auf „Nach Plattform bearbeiten“ (dieser Button erscheint erst, wenn du mehr als eine Plattform auswählst).
4️⃣ In der Vorlage (in der ersten Spalte) schreibst du den Basistext, der für alle Netzwerke gilt.
5️⃣ Klicke dann auf das Logo einer Plattform und wähle „Inhalt bearbeiten“.
6️⃣ Passe den Beitrag für jede Plattform individuell an – also den Ton, Erwähnungen oder Hashtags.
7️⃣ Speichere deine Änderungen oder sende den Beitrag zur Überprüfung mit dem Post-Freigabesystem.
Und voilà! So einfach gelingt dir Crossposting, und du kannst die gewonnene Zeit für strategische Themen nutzen, während deine Posts plattformübergreifend veröffentlicht werden.
Crossposting spart Zeit, erhöht deine Reichweite und hilft dir, deine Marke über mehrere Plattformen hinweg konsistent zu präsentieren. Wichtig ist, dass du deine Inhalte an die jeweilige Plattform anpasst – und genau dabei hilft dir das Metricool-Dashboard.
Mit den richtigen Tools und einer klugen Strategie kannst du dein Social-Media-Game aufs nächste Level heben. Also, los geht’s!