Block A: Definiere eine Strategie, um auf Instagram hervorzustechen
Dieser Block führt dich Schritt für Schritt durch die Erstellung einer effektiven Strategie, mit der du dich von der Konkurrenz abheben kannst. Am Anfang sehen wir uns an, wie du einen detaillierten Audit deines Instagram-Kontos durchführst – ein wichtiger Schritt, um zu erkennen, wo Verbesserungsbedarf besteht. Außerdem wirst du entdecken, wie du deine Konkurrenz mithilfe von Tools wie Metricool analysierst: Was machen sie gut und wo kannst du sie übertreffen? Dieses Wissen wird dir helfen, eine Strategie zu definieren, die wirklich funktioniert und mit deinen Zielen übereinstimmt.
1. So führst du einen Audit deines Instagram-Kontos durch
Was ist ein Instagram-Audit?
Ein Instagram-Audit ist ein detaillierter Check deines Profils oder des deiner Kunden. Dabei überprüfst und analysierst du alle Aktivitäten auf Instagram, um zu verstehen, was funktioniert, was nicht und wie du dich verbessern kannst.
Wie oft sollte ich einen Audit durchführen?
Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen einen Audit durchzuführen, zum Beispiel alle sechs Monate oder einmal im Jahr. So kannst du rechtzeitig Entscheidungen treffen.
Zusätzlich gibt es entscheidende Momente, in denen es notwendig ist, eine Audit deines Kontos durchzuführen:
- Wenn du ein bestehendes Instagram-Profil übernimmst. Wenn du als Social Media Manager oder Community Manager ein neues Instagram-Profil übernimmst, ist es das Erste, was du machen solltest.
- Beim Ändern der Marketingstrategie eines Unternehmens oder einer Brand. Wenn deine Strategie oder die deiner Brand nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt und es notwendig ist, einen neuen Fahrplan zu erstellen, solltest du einen Audit durchführen. So weißt du, welcher Content funktioniert und welcher nicht, damit du nicht von vorne anfangen musst.
Wie man den Audit eines Instagram-Profils durchführt
Diese Vorlage dient dir als Leitfaden für die Durchführung eines Audits für dein Instagram-Profil und enthält ein Beispiel dafür, wie ein Audit aussieht. Die leeren Felder kannst du mit deinen Daten ausfüllen.
Um die Daten für diese Audit zu extrahieren, hast du zwei Optionen:
- Das professionelle Dashboard von Instagram, wo du von einem Bildschirm zum anderen wechselst, um deine wichtigsten Metriken zu sehen, und auf Daten bis zu 90 Tage in der Vergangenheit zugreifen kannst.
- Metricool, wo du von einem einzigen Bildschirm aus auf alle deine Daten (und nicht nur auf Instagram) zugreifen kannst. Mit den Premium-Plänen hast du unbegrenzten Zugriff auf historische Daten und mit unserem kostenlosen Plan Zugriff auf 90 Tage.
2. Analysiere deine Konkurrenz auf Instagram
Eine Analyse der Konkurrenz auf Instagram kann den Unterschied in deiner Strategie ausmachen. Dieses Benchmarking ermöglicht es dir, deine Performance mit der deiner Wettbewerber zu vergleichen, um Möglichkeiten zur Verbesserung zu finden.
Bevor du jedoch mit dem Benchmarking beginnst, musst du einige wichtige Punkte definieren:
Eine Analyse der Konkurrenz auf Instagram kann den Unterschied in deiner Strategie ausmachen. Dieses Benchmarking ermöglicht es dir, deine Performance mit der deiner Wettbewerber zu vergleichen, um Möglichkeiten zur Verbesserung zu finden.
Bevor du jedoch mit dem Benchmarking beginnst, musst du einige wichtige Punkte definieren:
- Deine Ziele
Was möchtest du mit dem Benchmarking erreichen? Willst du deine Followerzahl erhöhen, den Traffic zu deiner Website steigern oder vielleicht doch die Engagement-Rate verbessern?
Dieser Schritt hilft dir, das Benchmarking effektiv und zielgerichtet durchzuführen, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
- Deine Konkurrenz
Du musst deine Wettbewerber identifizieren. Dieser Schritt scheint einfach, hat aber mehr Facetten, als man auf den ersten Blick denkt.
Bei den Wettbewerbern musst du zwischen zwei Arten unterscheiden:
- Direkte Konkurrenz: Das sind Marken oder Profile, die ein ähnliches Produkt oder eine ähnliche Dienstleistung wie du anbieten. Zum Beispiel ist ein Möbelgeschäft, das Sofas verkauft, in direkter Konkurrenz mit anderen Geschäften, die ebenfalls Sofas verkaufen.
- Indirekte Konkurrenz: Das sind Unternehmen oder Creator, die ein verwandtes Produkt verkaufen oder eine ähnliche Zielgruppe haben. Im obigen Beispiel könnte ein Deko-Geschäft eine indirekte Konkurrenz für das Sofa-Geschäft sein. Sie verkaufen zwar nicht genau dasselbe, aber sie sprechen eine ähnliche Zielgruppe an. Wer nach einem neuen Sofa sucht, möchte wahrscheinlich auch neue Deko-Trends entdecken.
- Die Kennzahlen für dein Benchmarking
Welche Metriken solltest du beim Benchmarking im Auge behalten? Das hängt von den Zielen ab, die du am Anfang festgelegt hast.
Trotzdem gibt es bestimmte Kennzahlen, die auf deiner Liste stehen sollten:
- Anzahl der Follower: Sie ermöglicht es dir, die Größe deiner Community direkt mit der deines Wettbewerbers zu vergleichen.
- Interaktionen: Eine der Kennzahlen, um die „Gesundheit” deiner Community zu messen. Denn eine Community, die nicht interagiert, ist im Grunde eine tote Community.
- Engagement: Diese Metrik misst das Engagement der Nutzer mit den Inhalten – ein wichtiger Indikator dafür, ob dein Content gut ankommt oder nicht.
- Reichweite: Analysiere auch die Reichweite, um zu sehen, ob du mehr Nutzer erreichst als deine Konkurrenz.
- Veröffentlichungsfrequenz: Schließlich solltest du die Häufigkeit der Veröffentlichungen beobachten, um herauszufinden, ob du durch häufigeres oder selteneres Posten als deine Konkurrenz die gewünschten Ergebnisse erzielst.
Und jetzt geht es ans Sammeln der Daten!
Genau wie im vorherigen Abschnitt, hast du zwei Möglichkeiten, die Daten deiner Wettbewerber zu erheben:
- Direkt über Instagram: Dafür musst du die Profile deiner Konkurrenz einzeln besuchen und die Daten manuell erfassen.
- Über Metricool: Hier kannst du bis zu 5 Wettbewerber kostenlos hinzufügen (und bis zu 100 in den Premium-Plänen), um in Sekundenschnelle zu analysieren, was deine Konkurrenten in den sozialen Netzwerken tun.
In diesem Video erklären wir dir, wie du deine Konkurrenz mit Metricool analysierst:
3. Erstelle deine Strategie auf Instagram
Um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln, die in den sozialen Netzwerken hervorsticht, musst du verstehen, wie Instagram funktioniert, deine Zielgruppe kennen und wissen, wer du als Brand bist, und was du durch deine Instagram-Community erreichen möchtest.
Lass uns direkt einsteigen!
Instagram von Grund auf verstehen
Wie jedes soziale Netzwerk wird Instagram von Algorithmen gesteuert, die bestimmen, welcher Content im Feed der Nutzer angezeigt wird und in welcher Reihenfolge. Ein Verständnis für den Instagram-Algorithmus ist wichtig, um zu begreifen, warum bestimmte Inhalte und Profile besser funktionieren als andere und wie du selbst zu den erfolgreichen Profilen auf Instagram gehören kannst. In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du wissen musst, um den Algorithmus wie ein Profi zu beherrschen.
Darüber hinaus sind die jährlichen Instagram-Studien hilfreich, um zu erkennen, was auf der Plattform am besten funktioniert und wie du im Vergleich zu ähnlichen Accounts in deiner Größenordnung abschneidest. Lade die Instagram-Studie 2024 hier herunter.
Definiere deinen idealen Kunden
Jetzt ist es an der Zeit, die Grundlagen deiner Strategie festzulegen. Der erste Schritt dabei ist die Definition deines idealen Kunden. Stelle dir die Frage: „Wen möchte ich mit meinen Inhalten erreichen?“. Und nein, die Antwort kann nicht „alle“ sein, denn wenn du versuchst, jeden anzusprechen, sprichst du letztlich niemanden wirklich an.
Finde also heraus, wer der perfekte Nutzer für deine Brand ist, und forme deine Strategie entsprechend. Diese Vorlage hilft dir, deine Strategie und deinen idealen Kunden zu definieren. Fülle sie aus, wie im Beispiel gezeigt.
Finde die Stimme deiner Marke
Die Definition der Stimme deiner Marke ist entscheidend, um auf Instagram hervorzustechen und eine Verbindung zu deiner Community herzustellen. Sie wird deine Persönlichkeit im sozialen Netzwerk repräsentieren und sicherstellen, dass deine Follower dich erkennen und sich mit deinem Profil und deinen Inhalten identifizieren.
Wie findest du diese Stimme? Hier kommen die Archetypen von Jung ins Spiel.
Die Archetypen von Jung sind universelle Verhaltens- und Persönlichkeitsmodelle, die mit dem kollektiven Unterbewusstsein resonieren. Wie du auf dem Bild siehst, gibt es 12 Haupt-Archetypen, wie den Helden, den Weisen oder den Entdecker, und jeder hat einzigartige Merkmale, die dir helfen können, zu definieren, wie Nutzer deine Marke wahrnehmen sollen.
Wenn deine Marke sich zum Beispiel mit dem Archetyp des Schöpfers identifiziert, wird deine Stimme außergewöhnlich, einfallsreich und kreativ sein. Wenn es der Betreuer ist, sollte dein Inhalt fürsorglich, beschützerisch und verwöhnend sein.
Deshalb: Lege zunächst fest, welcher Archetyp am besten zu deiner Identität passt, indem du über die Werte, die Mission und die Persönlichkeit deiner Brand nachdenkst.
Sobald du deinen Archetyp definiert hast, lege den Ton und den Stil der Kommunikation fest, den du in all deinen Beiträgen widerspiegeln möchtest. Dazu gehören sowohl die Sprache, die du verwendest, als auch die Farben und visuellen Stile, die du einsetzt.
Definiere deine Ziele
Die letzte Säule, auf der deine Instagram-Strategie basieren sollte, sind die Ziele. Es ist unerlässlich, genau zu wissen, welches Ziel du mit deinem Instagram-Profil oder dem deiner Kunden erreichen möchtest. Nur so kannst du deine Aktivitäten optimieren und Content erstellen, die dir dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.
Denke kurz darüber nach, was du in den sozialen Netzwerken erreichen willst: Sichtbarkeit? Die Konkurrenz übertreffen? Internationale Anerkennung?
Diese Antworten sind gut, aber es reicht nicht aus, nur Wünsche und Ambitionen zu haben. In diesem Schritt geht es darum, realistische und vor allem SMART-Ziele zu setzen. Dieses Akronym steht für die Eigenschaften, die diese Ziele haben sollten:
Spezifisch: Dein Ziel muss klar und eindeutig definiert sein. Was willst du erreichen?
Messbar: Du musst in der Lage sein, deinen Fortschritt zu messen. Ist es messbar? Welchen KPI wird du zum Messen nutzen?
Ausführbar: Das Ziel sollte realistisch und machbar sein. Ist es machbar?
Relevant: Das Ziel muss für die Brand von Bedeutung sein. Warum möchtest du es erreichen?
Terminiert: Es sollte einen klaren Zeitrahmen geben. Wann willst du es erreichen?
Nachdem du nun verstanden hast, was ein SMART-Ziel ist, kannst du anhand der folgenden Beispiele überprüfen, ob sie die Kriterien erfüllen:
- Erreiche monatlich 100.000 Accounts auf Instagram, um die Bekanntheit meiner Marke zu steigern.
- Viral gehen, um mehr Menschen zu erreichen.
- Den von Instagram stammenden Traffic zu meinem Online-Shop um 5% erhöhen.
Um zu wissen, ob diese Ziele den Test bestehen, denke an die oben genannten Fragen.
Hier ist die Lösung: Die falschen Ziele sind das zweite und dritte Ziel, da es die Kriterien eines SMART-Ziels nicht erfüllt.
Jetzt weißt du, wie Instagram funktioniert, was du tun musst, um hervorzustechen, wen du erreichen willst, den Ton deiner Brand und was du auf der Plattform erreichen möchtest. Im nächsten Teil geht es darum, einen Content-Plan zu erstellen, der auf dieser Strategie basiert. Auf geht’s!