Update November 2025: TikTok-Verkauf steht kurz vor Abschluss

04 November 2025

Update November 2025: TikTok-Verkauf steht kurz vor Abschluss

Nach monatelangen Unsicherheiten rund um das TikTok-Verbot in den USA scheint nun eine Lösung in Sicht: Laut dem Weißen Haus soll der Deal zum Verkauf der US-Operationen von TikTok in den nächsten Wochen unterzeichnet werden. Ziel ist es, die Plattform unter US-Mehrheitseigentum zu stellen und die datenschutzrechtlichen Bedenken der Regierung auszuräumen.

Während TikToks bevorstehendem Fehlen haben alternative Plattformen an Bedeutung gewonnen. RedNote, einst eine Nischen-App, erfreut sich nun großer Beliebtheit. Gleichzeitig hat Douyin – die chinesische Version von TikTok – den internationalen Zugang zum ersten Mal seit 2022 wieder geöffnet.

Update 19. Juni 2025

Die Unsicherheit rund um TikToks Zukunft in den USA hält an. Präsident Trump verkündet eine weitere Verlängerung der Frist zur Veräußerung um 90 Tage – die neue Deadline liegt nun beim 17. September 2025.

Laut dem Weißen Haus soll die zusätzliche Zeit dabei helfen, die laufenden Gespräche zwischen ByteDance, potenziellen US-Investoren und Regierungsvertretern fortzusetzen.
Für Creator und Marken bedeutet das: ein weiteres Aufatmen, aber keine endgültige Sicherheit. TikTok bleibt online – doch die Zukunft der App bleibt offen.

Update 20. Januar 2025

Mit dem Amtsantritt von Donald Trump änderte sich der Kurs der US-Regierung gegenüber TikTok deutlich. Noch am ersten Tag im Amt unterzeichnete der Präsident eine Executive Order, die die Umsetzung des geplanten Verbots um 75 Tage verschob. Damit blieb TikTok vorerst aktiv – trotz der rechtlich festgelegten Frist zur Veräußerung.

Die Entscheidung wurde als Versuch gesehen, den Druck auf ByteDance zu verringern und mehr Zeit für Verhandlungen über einen möglichen Verkauf der US-Sparte zu schaffen. Gleichzeitig sendete sie ein Signal an die über 170 Millionen amerikanischen TikTok-Nutzer: Die Plattform bleibt – zumindest vorerst – online.

Was kommt auf die TikTok-Nutzer

Das Comeback von TikTok ist alles andere als ein Triumph. Die Plattform steht vor der Herausforderung, das Vertrauen ihrer Community wieder aufzubauen und sich der starken Konkurrenz zu stellen. Für Creator, Influencer und Unternehmen ist dies eine Erinnerung, flexibel zu bleiben und sich nicht zu sehr auf eine einzige Plattform zu verlassen.

Während sich das digitale Umfeld weiterentwickelt, ist eines klar: Die Zukunft der sozialen Medien wird zunehmend fragmentierter, mit neuen Chancen und Risiken.

Wenn der Deal wie geplant abgeschlossen wird, ändert sich für US-Nutzer vorerst wenig – die App bleibt zugänglich. Dennoch bleibt die Unsicherheit, wie sich ein Eigentümerwechsel langfristig auf Funktionen, Datenschutz und Algorithmus auswirken wird.


TikTok ab dem 19. Januar 2025 verboten

Ab dem 19. Januar ist TikTok offiziell in den USA verboten, was Millionen von Nutzern ohne Zugang zur App zurücklässt. Das Verbot, das auf Sicherheitsbedenken wegen der Verbindungen von ByteDance zur chinesischen Regierung basiert, nahm eine dramatische Wendung, als TikTok am 18. Januar begann, Nutzer auszuloggen – nur wenige Stunden vor der Mitternachtsfrist des Obersten Gerichtshofs.

US-Nutzer, die versuchten, auf die App zuzugreifen, erhalten nun diese Nachricht von TikTok:

 

 

Wichtige Mitteilung von TikTok

Wir bedauern, dass ein US-Gesetz zur Verbot von TikTok ab dem 19. Januar in Kraft tritt und uns dazu zwingt, unseren Service vorübergehend nicht verfügbar zu machen.

Wir arbeiten daran, unseren Service in den USA so schnell wie möglich wiederherzustellen, und schätzen eure Unterstützung.

Dieser plötzliche Schritt hat nicht nur die Nutzer in den USA betroffen. Berichte aus Kanada und Mexiko deuten darauf hin, dass auch TikToks nordamerikanische Server betroffen sind.

Notice to U.S. TikTok Users as of January 19th. 2025. Text says " Important update from TikTok
We regret that a U.S. law banning TikTok will take effect on January 19 and force us to make our services temporarily unavailable. We're working to restore our service in the U.S. as soon as possible, and we appreciate your support. Please stay tuned."

💡Update: Seitdem hat sich die Situation gewendet: Statt eines vollständigen Verbots plant die US-Regierung nun den Verkauf der TikTok-US-Sparte an ein amerikanisches Unternehmen, um die App weiterhin zugänglich zu halten.

Was kommt als Nächstes für TikTok?

Obwohl die App in den USA nicht mehr zugänglich ist, bedeutet das nicht das endgültige Ende für TikTok. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass das Verbot aufgehoben wird oder ByteDance eine Verkaufsvereinbarung über seine US-Operationen mit einem heimischen Unternehmen aushandeln könnte. Rechtsexperten und das TikTok-Team argumentieren weiterhin, dass das Verbot der App gegen den Ersten Verfassungszusatz verstoße und ein Übergriff der US-Regierung sei.

In der Zwischenzeit zwingt das Verbot sowohl Creator als auch Unternehmen dazu, umzudenken. Viele Nutzer haben begonnen, alternative Plattformen wie RedNote zu nutzen. Creator bemühen sich, ihre Zielgruppen wieder aufzubauen, während Marken ihre Marketingstrategien anpassen, um nicht zu sehr von einer einzigen Plattform abhängig zu sein.

💡Update: Der Oberste Gerichtshof hat den Fall inzwischen abgeschlossen, und die US-Regierung arbeitet an einem Verkauf von TikToks US-Geschäft. Der Deal soll in Kürze unterzeichnet werden und könnte den Fortbestand der Plattform sichern – allerdings unter neuer Führung. Damit rückt eine Phase der Stabilisierung näher, während TikTok sich bemüht, Vertrauen bei Werbepartnern und Creatorn zurückzugewinnen.

Was bedeutet das für dich?

Für die mehr als 170 Millionen Amerikaner, die TikTok nutzen, um zu kreieren, sich zu vernetzen und zu unterhalten, ist der Verlust der Plattform von großer Bedeutung. Unternehmen, Creator, Influencer und Marketer, die auf TikTok angewiesen sind, spüren nun den Druck, ihre Strategien zu diversifizieren.

Während sich die Geschichte weiterentwickelt, ist eines klar: TikToks Zukunft in den USA hängt am seidenen Faden. Ob durch rechtliche Kämpfe oder eine Last-Minute-Übernahme, das nächste Kapitel der Plattform ist ein heißes Thema. Für jetzt bleibt nur die Frage: Ist das wirklich das Ende für TikTok in Amerika?


Der Rechtsstreit im Überblick

Der Streit dreht sich um ein Gesetz, das im April verabschiedet wurde und nationale Sicherheitsrisiken aufgrund der mutmaßlichen Verbindungen von ByteDance zur chinesischen Regierung nennt. US-Beamte behaupten, TikTok könnte zum Spionieren oder zur Verbreitung von Propaganda genutzt werden. TikTok weist diese Anschuldigungen zurück und versichert, dass Nutzerdaten sicher sind und nicht mit den chinesischen Behörden geteilt werden.

Anfang dieses Monats bestätigte das Berufungsgericht des DC Circuit das Gesetz und wies TikToks Argumente zurück, dass es gegen den Ersten Verfassungszusatz verstoße. Jetzt bringt TikTok den Fall vor den Obersten Gerichtshof und argumentiert, dass das Verbot der App eine Überschreitung der Befugnisse der Regierung sei.

Was passiert, wenn das Verbot durchgesetzt wird?

Wenn das Verbot nicht blockiert wird, verschwindet TikTok nicht über Nacht von den Geräten der Nutzer. Stattdessen wird die App aus den App-Stores entfernt, wodurch neue Downloads und Updates nicht mehr möglich sein werden. Mit der Zeit könnte das Fehlen von Updates die App unbrauchbar machen. Die Plattform schätzt, dass sie innerhalb eines Monats bis zu ein Drittel ihrer US-Nutzer verlieren könnte, was sowohl die Werbeeinnahmen als auch die Einkommen der Creator und Partnerschaften mit Marken beeinträchtigen würde.

Für Creator könnte dies bedeuten, eine wichtige Plattform zur Erweiterung ihrer Zielgruppen und zum Verdienen ihres Lebensunterhalts zu verlieren. Unternehmen, die TikTok für Marketingzwecke nutzen, müssen ihre Strategien schnell anpassen, was die Bedeutung der Diversifizierung auf Plattformen wie Instagram Reels und YouTube Shorts unterstreicht.

Was bedeutet das für Marketer?

Mit TikToks ungewisser Zukunft sollten Creator und Marketer jetzt damit beginnen, sich auf die Möglichkeit vorzubereiten, die Plattform zu verlieren. Da der US-Verkauf von TikTok kurz bevorsteht, besteht für Marken und Creator wieder etwas mehr Planungssicherheit – dennoch bleibt Diversifizierung die klügste Strategie.

Es ist jetzt an der Zeit, deine Content-Strategie zu diversifizieren. Baue deine Präsenz auf anderen Plattformen wie Instagram Reels, YouTube Shorts und aufstrebenden Apps aus, um nicht zu sehr von einem Kanal abhängig zu sein.

Momentan warten wir alle gespannt, wie sich dieser hochkarätige Streit entwickeln wird. Bleib informiert und sei bereit, deine Strategie anzupassen, wenn nötig.


Update zum TikTok-Verbot – Juli 2024

Es ist wahrscheinlich, dass du in den letzten Monaten von einem TikTok-Verbot gehört hast. Der Grund dafür ist ein Gesetzesentwurf, der ByteDance, der Muttergesellschaft von TikTok, eine Frist von 9 Monaten setzt, um die Kontrolle des Unternehmens an ein US-Unternehmen zu übergeben, andernfalls droht ein Verbot in den USA.

Der Grund für dieses Verbot liegt darin, dass viele Bedenken hatten, dass die chinesische Regierung über die App auf private Nutzerdaten zugreifen könnte.

Dieser Gesetzentwurf wurde sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat verabschiedet und ist nun auf dem Schreibtisch von Präsident Joe Biden gelandet. Es scheint eine beschlossene Sache zu sein, da Präsident Biden bereits angekündigt hat, das Gesetz zu unterzeichnen.

Was passiert als Nächstes?

Der Kongress hat das Gesetz verabschiedet, das Präsident Biden unterzeichnet hat, um TikTok in den USA zu verbieten. Statt der ursprünglich vorgesehenen 6 Monate, in denen ByteDance entscheiden sollte, das Unternehmen zu verkaufen oder die App in den USA zu verbieten, haben sie jetzt 9 Monate Zeit. Zusätzlich hat der Präsident die Möglichkeit, diese Frist um weitere 90 Tage zu verlängern.

Nach Ablauf dieser Frist kann ByteDance wählen, zu verkaufen oder sich komplett aus den USA zurückzuziehen.

Der CEO von TikTok veröffentlichte ein Video, um seine Sichtweise zu erklären. Sieh dir unten seine Antwort an:

TikToks Zukunft: zwischen Verkauf und Vertrauen

Nach monatelangen rechtlichen Auseinandersetzungen scheint nun eine Lösung in Sicht. Statt eines vollständigen Verbots arbeitet die US-Regierung an einem Verkauf der TikTok-US-Sparte, um die App unter amerikanischer Kontrolle zu halten. Ziel ist es, die Datenschutzbedenken auszuräumen, ohne Millionen Nutzern den Zugang zu entziehen.

Für TikTok bedeutet das: eine zweite Chance – aber auch ein Neuanfang. Das Unternehmen muss zeigen, dass es Transparenz, Sicherheit und Vertrauen gleichermaßen liefern kann.

Natalia May Natalia May , 04 November 2025

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