Meta AI in Deutschland: Der KI-Assistent ist da!
Es ist offiziell: Meta AI kommt nach Deutschland! Meta hat die Einführung seines KI-Assistenten in Europa angekündigt. Neben Deutschland wird Meta AI in weiteren 41 europäischen Ländern ausgerollt. Laut Meta ist das der bisher größte globale Launch des KI-Tools.
Meta AI ist direkt in Instagram, Facebook, WhatsApp und Messenger integriert und soll bis Ende 2025 rund 600 Millionen aktive Nutzer erreichen. Doch nicht alle sind begeistert – es gibt kontroverse Diskussionen rund um Datenschutz und den Einfluss der KI.
Warum war Meta AI bislang nicht in Deutschland (und generell in Europa) verfügbar? Regulatorische Hürden haben den Start verzögert. Jetzt ist der Assistent da – aber was bedeutet das für dich? Hier sind die wichtigsten Infos.
Was ist Meta AI?
Meta AI ist der neue KI-Chatbot von Meta, basiered auf dem Llama-Modell. Sie kann Fragen beantworten, Inhalte erstellen und personalisierte Empfehlungen geben. Die KI lernt aus Gesprächen, passt sich an und soll dir ein maßgeschneidertes Erlebnis bieten. Für Social Media Manager könnte das durchaus ein hilfreiches Tool sein.
Ab jetzt ist Meta AI in sechs europäischen Sprachen, darunter Deutsch, verfügbar. In deinen Apps erkennst du sie an einem blauen Kreis. Sobald du sie aktivierst, kannst du direkt mit ihr chatten: Fragen stellen, Tipps bekommen oder nach Empfehlungen fragen.
So kannst du mit Meta AI chatten
Du möchtest Meta AI in Deutschland ausprobieren? Dann geh einfach auf www.meta.ai und fang an zu chatten. Die KI kann dir unter anderem Fragen beantworten oder Texte überarbeiten. Momentan kannst du aber nur mit ihr chatten – Bilder generieren funktioniert in Europa noch nicht.
Anmeldung & Nutzung
Du kannst dich mit deinem Facebook- oder Instagram-Konto anmelden, um deinen Chat-Verlauf zu speichern und später darauf zurückzugreifen. Auch ohne Anmeldung kannst du Meta AI nutzen, allerdings wird dein Verlauf dann nicht gespeichert.
So startest du einen Chat mit Meta AI:
- Öffne www.meta.ai in deinem Browser.
- Klicke auf „Frag Meta AI etwas …“ oder wähle eine Beispielfrage aus.
- Gib deine Frage ein und bestätige deine Eingabe.
- Falls du nicht angemeldet bist, kannst du dich jetzt mit Facebook oder Instagram einloggen – oder ohne Anmeldung fortfahren.
- Meta AI generiert eine Antwort. Das kann einen Moment dauern.
💡 Tipp: Du kannst Feedback zu den Antworten geben, indem du 👍 oder 👎 klickst. Zum Kopieren einer Antwort einfach auf das Symbol 📋 tippen.
Es kann sein, dass du noch keinen Zugang hast. Das liegt daran, dass die Integration von Meta AI nach und nach umgesetzt wird und einige Funktionen in Deutschland noch nicht verfügbar sind.
Wachsende Beliebtheit, zunehmende Bedenken
Meta AI gewinnt schnell an Reichweite: Die Llama-basierten Modelle wurden bereits über 650 Millionen Mal heruntergeladen. Aber die zunehmende Personalisierung des Tools wird nicht von allen gerne gesehen.
Besonders die Möglichkeit, persönliche Details wie Ernährungspräferenzen oder Interessen zu speichern, sorgt für Datenschutzbedenken. Viele Nutzer fragen sich: Welche Daten sammelt Meta – und wie werden sie genutzt?
Im Juni 2024 gab Meta bekannt, dass die Einführung von Meta AI in Europa vorerst verschoben wird – aufgrund regulatorischer Vorgaben.
In den USA, wo Meta AI seit 2023 verfügbar ist, nehmen Suchanfragen wie „Meta KI deaktivieren“ tatsächlich zu. Viele Nutzer empfinden den Assistenten als aufdringlich und äußern ihre Frustration über die tiefere Integration in Metas Plattformen.
Einige sehen darin einen weiteren Schritt in Richtung Metas wachsender Kontrolle über seine Dienste – und über die Daten der Nutzer. Ein Beispiel dafür ist z. B. die Ankündigung des Unternehmens, dass Meta AI in Zukunft bestimmte Details aus 1:1-Chats auf WhatsApp und Messenger speichern kann. Diese Funktion wird schrittweise eingeführt und dürfte die Datenschutzdebatte weiter anheizen.
Eine weitere Kontroverse für Meta
Der Widerstand gegen Meta AI ist nur der jüngste Streitpunkt in einer Reihe von umstrittenen Entscheidungen des Unternehmens. Meta hat kürzlich die Faktenprüfungen auf ein subjektiveres Moderationssystem umgestellt, das eher dem Modell der Community-Notizen (von X) ähnelt, und auch die Regeln für Hassrede wurden geändert. Diese Veränderungen stoßen bei vielen auf Kritik.
Kritiker warnen, dass diese neuen Richtlinien die Meinungsfreiheit einschränken könnten und Meta dadurch noch mehr Einfluss darauf bekommt, was auf seinen Plattformen erlaubt ist und was nicht.
Willst du mehr über die aktuellen Entwicklungen bei Meta und deren Umgang mit Faktenchecks erfahren? Dann schau hier vorbei:
Meta AI: Super personalisiert, aber auch umstritten
Die KI von Meta wird immer besser darin, dir personalisierte Empfehlungen zu geben, die auf deinen Vorlieben basieren. Das klingt erstmal richtig praktisch – sei es bei Veranstaltungen, Rezepten oder interessanten Inhalten. Aber nicht jeder freut sich darüber. Viele Menschen sind sich nicht so sicher, wie viel von ihren persönlichen Infos die KI wirklich sammeln darf. Während Meta KI versucht, dir smarte und hilfreiche Antworten zu liefern, fragen sich viele, ob der ganze Daten-Kompromiss wirklich notwendig ist.
Blick in die Zukunft: KI und Datenschutz im Fokus
Meta plant, noch mehr Features wie Sprachintegration und KI-gestützte Videogenerierung einzuführen, was spannend klingt und viele Nutzer begeistert. Aber natürlich gibt es auch Bedenken, vor allem wegen Datenschutz und der Kontrolle über persönliche Daten. Es wird interessant zu sehen, wie Meta mit diesen Kritikpunkten umgeht, während sie ihre KI weiterentwickeln.
Was hältst du von Meta AI? Bist du gespannt auf die Ankunft in Deutschland oder hast du eher Bedenken? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!