Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Threads vs. X (Twitter): Was sind die Unterschiede?
Nachdem Meta seine neue Instagram-App Threads im Juli auf den Markt gebracht hatte, überraschte Elon Musk alle, als er das Erbe von Twitter vollständig auslöschte und durch das neue X-Logo ersetzte.
Dieser Kampf zwischen Meta und X startete bereits früher. Nachdem Musk die Kontrolle über Twitter übernommen hatte, führte er viele wichtige Änderungen ein, wie z. B. die Einführung von Twitter Blue, dem ersten abonnement-basierten Programm der App. Viele Nutzer waren der Meinung, dass es sich nicht lohnt, für dieses Abonnement zu bezahlen, um das blaue Häkchen zu behalten.
Was macht Meta also? Es erstellt einen Twitter-Doppelgänger.
Nachdem Instagram Threads seit Dezember nun endlich auch in Europa genutzt werden kann, fragst du dich bestimmt, was die Unterschiede zwischen X und Threads sind. In unserem Threads vs. Twitter Vergleich werden wir die Unterschiede und das bisherige Feedback von Nutzern und Unternehmen untersuchen.
Funktionen von Threads
Da Threads eine Instagram-Plattform ist, musst du ein Instagram-Konto haben, um dich bei Threads anmelden zu können. Dadurch kannst du dein Instagram-Konto mit Threads verknüpfen und umgekehrt.
Auf diese Weise lassen sich Daten, Follower und Profilinformationen leicht übertragen, sodass du nicht bei Null anfangen musst.
Threads ist sowohl auf iOS als auch auf Google Play zu finden. Alternativ kann die Plattform auch in der Webversion verwendet werden.
Was die Funktionen betrifft, so bietet Threads folgende Möglichkeiten:
- Textbeiträge, bis zu 500 Zeichen pro Thread
- Videos mit einer Länge von bis zu 5 Minuten
- Bilder und GIFs
- Sprachnachrichten
- Website-Links
- Umfragen
- Mit einem Hashtag kann ein Thema pro Thread markiert werden
- Begrenzung auf 10 Threads pro Beitrag
- Beschränkungen für Erwähnungen und Antworten
Nutzer haben außerdem die Möglichkeit, Inhalte von Threads in ihren Instagram Stories oder als Link auf anderen Plattformen zu teilen.
Um mit dem Inhalt zu interagieren, kannst du ihn als „Gefällt mir” markieren, kommentieren, reposten und teilen. Verifizierungen werden automatisch von Instagram zu Threads übertragen.
X-Funktionen
Schauen wir uns nun an, welche Funktionen gleich geblieben sind und welche neuen Funktionen in der App verfügbar sind.
Wenn du ein Konto auf X erstellst, bleiben deine Informationen und dein Profil gleich, wenn du ein Twitter-Konto hattest. Es handelt sich natürlich nicht um eine Instagram-App, du kannst dich also nicht über Instagram anmelden.
X ist für iOS und Google Play verfügbar. Du kannst auch über die Website-Version auf X zugreifen.
Da X einen Abonnementdienst hat, der jetzt X Premium heißt, gibt es unterschiedliche Funktionen für die kostenlose und die kostenpflichtige Version.
Hier sind die Funktionen, die für kostenlose Nutzer verfügbar sind:
- Textbeiträge mit bis zu 280 Zeichen
- Videos bis zu 140 Sekunden
- Bilder und GIFs
- Website-Links
- Umfragen
- Unbegrenzte Hashtags
- Bearbeiten von Beiträgen bis zu 5 Minuten nach der Veröffentlichung
- Ohne Begrenzung auf Beiträge pro Thread
- Beschränkungen für Erwähnungen und Antworten
Diejenigen, die für eine der drei Stufen von X Premium bezahlen, haben Zugang zu exklusiven Funktionen. Die Preise für X Premium beginnen bei 3 €/Monat für die Webversion und 4,59 €/Monat für die iOS- und Android-Versionen.
Hier sind die Funktionen für Premium+ Nutzer:
- Textbeiträge mit bis zu 25.000 Zeichen
- Videos bis zu 3 Stunden und 8 GB Dateigröße
- Bearbeiten von Beiträgen bis zu 1 Stunde nach der Veröffentlichung
- Beiträge rückgängig machen
- Optionen für Fett- oder Kursivdruck in Textbeiträgen
- Blaues Häkchen
- Keine Werbung auf den Registerkarten „Für dich” und „Folge ich”
- Videos können heruntergeladen werden
- Boost für Antworten
Du kannst hier oder auf X im Menü unter Premium mehr über X Premium erfahren.
Threads vs. Twitter: Die Unterschiede
Wie du sehen kannst, spiegeln die Funktionen von Threads die grundlegenden Funktionen von Twitter/X wider, jedoch gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen Threads und X.
Erstens gibt es in der Threads-App keine Option für Direktnachrichten. Dies schränkt die Interaktion zwischen den Nutzern ein und erschwert den Aufbau von Beziehungen zwischen Nutzern oder Nutzern und Marken.
Dafür können Nutzer in Threads-Beiträgen Sprachnachrichten veröffentlichen. Außerdem kann die Plattform auch ohne ein Profil genutzt werden. Du kannst alle Beiträge sehen, nur nicht mit ihnen interagieren oder selbst welche posten. Bislang gibt es auf der Plattform auch noch keine Werbung.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Threads zwar eine Suchoption hat, diese aber nicht so viele Funktionen wie bei X hat. Bei X können Nutzer eine erweiterte Suche durchführen und den Feed nach Personen oder Orten filtern.
Was die Durchsuchbarkeit und Konnektivität angeht, scheint X deutlich mehr Möglichkeiten zu bieten. X-Nutzer können außerdem die Analysen ihrer Inhalte einsehen, Lesezeichen setzen, Listen nutzen, kostenpflichtige Abonnements für Follower aktivieren und sich an Communities und Live-Audio-Konversationen beteiligen.
Wir können jedoch nicht allzu streng mit Threads sein, wenn man bedenkt, dass die Plattform erst seit ein paar Monaten verfügbar ist.
Threads vs. X: Nutzer-Feedback
Obwohl X’s Funktionen Threads klein erscheinen lassen, bietet X keine werbefreie, geradlinige App, bei der Nutzer von kostenpflichtigen Funktionen ausgeschlossen sind.
Für den regelmäßigen Nutzer können die täglichen Beschränkungen von X frustrierend sein. Viele Nutzer sind auch frustriert über die Monopolstellung von X und dessen geldgierigen Antrieb. Und nach den API-Änderungen von X waren viele Marken nicht mehr bereit, den astronomischen Preis zu zahlen.
Bei der Veröffentlichung von Threads wurde als Ziel die Schaffung eines „fediverse” genannt. Das bedeutet, dass verschiedene soziale Netzwerke auf dezentrale Weise zusammenkommen können. Dies würde es verschiedenen Servern ermöglichen, miteinander zu kommunizieren.
Mit 10 Millionen Anmeldungen in weniger als einer Woche hatte Threads im Juli einen enormen Boom in vielen Ländern ausgelöst. Seit dem Start ist die Zahl der täglich aktiven Nutzer von Threads stark gesunken. Es bleibt abzuwarten, wie Threads in Europa angenommen wird.
Es ist klar, dass beide Netzwerke unter großem Druck stehen. Wie lautet also das endgültige Urteil in der Threads vs. Twitter Debatte?
Die Wahrheit ist: Es liegt an dir. Beide Apps haben Vor- und Nachteile, und letztlich kommt es darauf an, welche Ziele du mit der App verfolgst.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie Threads funktioniert, sieh dir diesen Blogpost an: